Trojaner Locky

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Der Trojaner Locky, sowie die neue “BKA Warnungsmail” zeigt, wie wichtig es ist sich, auch als 0/8/15-User, etwas mehr mit dem Computer sowie dem Internet auseinanderzusetzen. Locky zum Beispiel wäre gar kein Problem, wenn Bilder, Dokumente und Co. Richtig gebackupt werden. Würde Locky dann den Rechner infizieren und die Festplatte verschlüsseln, würde man die infizierten Systeme formatieren, das Betriebssystem neu installieren und hinterher die Daten aus dem Back-up wiederherstellen. Locky wäre sogar noch weniger ein Problem, wenn man nicht jeden Anhang aus E-Mails öffnet. Wenn man zum Beispiel eine Rechnung bekommt, über etwas Bestelltes bei Amazon und Co., man da aber nix bestellt hat, sollte man dieser E-Mail skeptisch gegenüberstehen. Um den Vorfall zu klären, geht man am besten direkt die Seite des Anbieters und nutzt dafür nicht einen Link aus der E-Mail, und prüft den Fall dort. Ist man sich dann sicher, dass die E-Mail nicht echt ist, sollte diese an den Anbieter weitergeleitet werden damit dieser andere Kunden über die gefälschte E-Mail informieren kann. An der BKA Warnungsmail sieht man wie unbedacht Anhänge geöffnet werden. Bei dieser E-Mail kann es sich nur um ein Virus handeln. Woher soll auch das BKA die E-Mail-Adressen alle Bundesbürger haben bzw. die der Infizierten? Würde es ein Tool zum Entfernen von Locky geben, so würde dies über die Presseabteilung veröffentlicht werden und somit in den Nachrichten landen und nicht per E-Mail an alle rausgehen. Zudem wäre auch der BSI und nicht das BKA dafür zuständig.

Leute… seid nicht so naiv im Internet. Glaubt keinem E-Mail-Anhang